Mehr Sicherheit auf den Schienen von NRW

Seit Dezember 2022 sind sie im Einsatz: Die NRW-Sicherheitsteams sorgen für noch mehr Sicherheit in den Zügen – und das landesweit auf allen Strecken des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in NRW.

Fahrgäste wollen, dass Sicherheit immer mitfährt

Um die Attraktivität des SPNV zu steigern, spielt neben einem zuverlässigen Fahrtangebot und einem einfachen, bezahlbaren Tarif auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Fahrgäste eine große Rolle. Um diesem Wunsch gerecht zu werden, entwickeln die Aufgabenträger für den SPNV in NRW, go.Rheinland, Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), neben technischen auch personelle Maßnahmen im Bereich Sicherheit und setzen diese um. Als ein Baustein dieses Konzepts werden seit dem 01. Dezember 2022 die Sicherheitsteams NRW eingesetzt.

Sicherheitspersonal mit sehr hohem Ausbildungsstandard

Hierfür hatten sich die drei Aufgabenträger im Vorfeld mit dem Kompetenzcenter Sicherheit abgestimmt und Parameter für den Einsatz von Sicherheitsteams erarbeitet. Im Rahmen einer Ausschreibung wurde dann die Firma Stölting Service Group mit dem Sicherheitsdienst auf den SPNV-Linien beauftragt. Insgesamt werden zehn Teams eingesetzt, bestehend aus je zwei Mitarbeitenden. Die Sicherheitsmitarbeitenden haben eine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit absolviert und verfügen über Erfahrung im Bereich SPNV. Somit besitzen sie einen hohen, für die Branche spezialisierten Ausbildungsstandard. Dies soll nochmals für eine besondere Qualität in der Ausübung der Tätigkeit sorgen.

Der Einsatz erfolgt Aufgabenträger-übergreifend in ganz NRW auf allen Linien der verkehrenden Eisenbahnverkehrsunternehmen. Um die Präsenz in bestimmten Gefährdungsräumen zu erhöhen, findet der Einsatz dabei „lageorientiert“ in Korridoren statt.