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Pilotprojekt ist sehr gut angelaufen

JobTicketLight: Weit mehr als ein Lückenfüller

Ein Bild zeigt einen jungen männlichen Fahrgast, der das Jobticket light in die Kamera hält. Unter seiner Maske scheint er zu lächeln.
Das JobTicket bietet seinen Inhaberinnen und Inhabern zahlreiche Vorteile. Dank des Pilotprojekts JobTicketLight ist das Segment jetzt noch attraktiver.

Auch vor den Zugpferden des VRS-Tarifangebots haben die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie nicht haltgemacht: Nachdem viele Abonnentinnen und Abonnenten dem ÖPNV in der anhaltenden Pandemie zunächst noch die Treue gehalten hatten, wanderten mit der Zeit verstärkt Stammkunden ab – auch im JobTicket-Segment. „In Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen haben wir beschlossen, diesem Trend mit einem völlig neuen Ansatz im JobTicket-Bereich entgegenzuwirken“, berichtet Sascha Triemer, Leiter der Abteilung Tarif und Vertrieb beim VRS, „und was soll ich sagen: Das JobTicketLight wird sehr gut angenommen und ist weit mehr als ein Lückenfüller.“

Sichtbar zufrieden mit dem JobTicketLight: Sascha Triemer, Prokurist und Leiter der Abteilung Tarif und Vertrieb beim VRS

Stammkund*innen gehalten, Neukund*innen gewonnen

Im Mai 2021 ist das als Pilotprojekt angelegte neue Tarifangebot gestartet und erwirtschaftete nach der Akquise erster Kunden im ersten Verkaufsmonat (Juli 2021) einen Umsatz von rund 9.000 Euro. „Anschließend hat das JobTicketLight eine phänomenale Entwicklung genommen. Im gesamten Zeitraum Juli 2021 bis Mai 2022 wurden insgesamt mehr als 16.000 Tickets mit einem Volumen von rund 1,5 Mio. Euro verkauft“, freut sich Sascha Triemer. Der Clou: Das JobTicketLight konnte mit seinem niederschwelligen fakultativen Ansatz nicht nur die Abwanderung bisheriger Abonnent*innen verhindern – es hat auch neue Kund*innen für das „System ÖPNV“ hinzugewonnen. Die Beteiligung an der begleitenden Marktforschung war mit durchschnittlich 50 Prozent erfreulich hoch. Ein Ergebnis der Auswertung zeigt, dass mit dem JobTicketLight nicht nur neue Abonnentinnen und Abonnenten gewonnen werden konnten, sondern auch Menschen, die den ÖPNV bislang gar nicht nutzten. Über die Hälfte der Befragten gab an, das Abonnement wegen des Arbeitgeberzuschusses abgeschlossen zu haben.

JobTicketLight: drei Faktoren ergeben einen Preis

Arbeitgeberzuschuss

Die Preistabelle weist den jeweiligen Mindestzuschuss aus; dem Arbeitgeber steht es frei, einen höheren Zuschuss zu zahlen.

Rabatt VRS

Bei Zahlung des Mindest-Arbeitgeberzuschusses gewährt der VRS einen festen Rabatt.

Nutzer*innenpreis

Dieser wird ermittelt aus dem Preis des MonatsTickets im Abo abzüglich des Arbeitgeberzuschusses und des VRS-Rabatts.

Hochattraktiv für Arbeitergeber

„Der Arbeitgeberzuschuss ist dabei ein Mittel, das wir erstmalig einsetzen. Zu unserer Überzeugung wird aber die Drittfinanzierung als weitere Säule neben dem Ticketpreis und öffentlicher Subvention zunehmend eine immer wichtigere Rolle in der Finanzierung des ÖPNV spielen“, ist sich Sascha Triemer sicher.

Der fakultative Ansatz des JobTicketLight mit einer Mindestabnahme von zehn Ticket pro Unternehmen zieht: Als im Zeitraum Juli 2021 bis Ende Dezember 2021 mehr als 3.800 verkaufte Tickets in über 40 abgeschlossenen Verträgen Einnahmen in Höhe von knapp 363.000 Euro erwirtschafteten, beschlossen die Verkehrsunternehmen übereinstimmend die ursprüngliche Deckelung von maximal 50 Abschlüssen im Pilotzeitraum aufzuheben. Sascha Triemer: „Zu diesem Zeitpunkt betrug das Verhältnis von Neukunden zu Wechslern aus anderen JobTicket-Verträgen zwei Drittel zu einem Drittel. Das JobTicketLight stößt nicht nur bei Firmen, die zukünftig durch veränderte Abnahmequoten im eigenen Haus aus dem JobTicket im Solidarmodell ausscheiden wollen oder müssen, auf Interesse, sondern auch bei Unternehmen, die im neuen Modell ein passendes Angebot finden.“

Information ist alles: Die Broschüre versorgt Unternehmen und Mitarbeiter*innen mit allem, was sie wissen müssen. Selbstverständlich gibt es diese Information auch online.
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Ab Anfang 2023 Bestandteil des Regelangebotes

Im Juli 2022, ein Jahr nach dem ersten Vertragsabschluss, konnten die Verkehrsunternehmen 48 Neuabschlüsse sowie 27 Wechsler, also in Summe 75 abgeschlossene Verträge, verzeichnen. Unter den Vertragswechslern befinden sich auch Unternehmen, deren bestehender JobTicket-Vertrag bereits zur Disposition stand, sodass mit der neuen Alternative etliche Kund*innen im System gehalten werden konnten. „Wir sind uns sicher: Das JobTicketLight ist im Markt angekommen“, betont Sascha Triemer. „Daher freuen wir uns sehr, dass die Verkehrsunternehmen unserer Empfehlung gefolgt sind und das JobTicketLight zum 01. Januar 2023 in das Regelangebot übergehen wird.“

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