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Deutscher Mobilitätspreis für VRS-Projekt

Verkehrssteuerung auf der Erfolgsroute

Auf einem Gruppenbild lächelt das fünfköpfige Forschungsteam des VRS in die Kamera.
Das Erfolgsteam des VRS-Forschungsprojekts (v.l.): Sandra Grützmann, Dominik Paaß, Bennedikt Spitzley, Anna Beer und Projektleiter Volker Hassenpflug

Unter dem Motto „intelligent unterwegs: Daten machen mobil“ suchten die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in diesem Jahr würdige Träger für den Deutschen Mobilitätspreis. Fündig wurden sie unter anderem beim VRS und prämierten das Projekt „Effiziente und stadtverträgliche Lkw-Navigation für NRW“ als Best Practice für Deutschland. Bundesweit hatten sich über 300 Start-ups, Unternehmen, Verbände und Forschungsinstitutionen mit ihren Projekten um den Innovationspreis beworben.

Portrait von Dr. Norbert Reinkober, VRS-Geschäftsführer

„Die Auszeichnung mit dem Deutschen Mobilitätspreis ist ein Ritterschlag für unser Projekt. Wir sind unfassbar stolz auf das, was unser Team geleistet hat.”

Dr. Norbert Reinkober, VRS-Geschäftsführer

Lkw auf die richtige Bahn bringen

Nicht nur Busse und Bahnen, auch die Lenkung des Straßengüterverkehrs ist auf aktuelle Daten angewiesen. Besonders das steigende Transportaufkommen im kommunalen Straßennetz macht eine Unterstützung der Routenwahl erforderlich, damit Lkw sich nicht mehr festfahren und Kommunen entlastet werden. Darum kümmert sich beim VRS ein fünfköpfiges Projektteam: Die Digitalspezialisten entwickelten das so simpel wie intuitiv zu bedienende, webbasierte Geoinformationssystem SEVAS.

 

Kooperation mit 295 Kommunen in ganz NRW

Das innovative Digitalisierungswerkzeug wird den Kooperationspartnern an die Hand gegeben, die sich vor Ort am besten auskennen: die Mitarbeiter*innen der Kommunen. Sie kennen ihre Straßen am besten und wissen, welche Routen für Lkw geeignet sind, und vor allem, welche nicht. Dieser Fundus an lokalem Wissen um Lkw-relevante Informationen wartet nur darauf, digitalisiert zu werden. Vorrangrouten und Restriktionen können ganz komfortabel von jedem Mitarbeiter in SEVAS eingegeben werden. Eine Besonderheit stellt die mobil nutzbare App dar. Mit ihrer Hilfe lassen sich sämtliche Verkehrszeichen einfach erfassen und im System integrieren.

Ein Smartphone zeigt die Benutzeroberfläche der SEVAS-App. Fahrverbotszonen werden angezeigt. LKW-Fahrer werden durch den Stadtverkehr gelotst.
Klar und deutlich: die Benutzeroberfläche der App

Digitales Tool, reale Verbesserungen

Ziel ist es, die Verfügbarkeit von Lkw-relevanten Navigationsdaten zu erhöhen, sodass eine zuverlässige und stadtverträgliche Lkw-Routenführung ermöglicht wird. Dadurch können Verkehrskonflikte verringert und Umweltbelastungen gesenkt werden. Gemäß dem Motto „intelligent unterwegs – Daten machen mobil“ trägt das SEVAS-Projekt dazu bei, den digitalen Wandel der Mobilität voranzutreiben – nun auch offiziell als deutschlandweit innovatives Vorzeigeprojekt. Dieses hat sogar schon einen weiteren wichtigen Erfolg zu vermelden: 2021 war der Start in die dritte Förderperiode. Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Förderung für weitere drei Jahre zugesagt und stellt bis Ende 2023 Gelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Portrait von Dipl. Ing. Volker Hassenpflug, Leiter Digitalisierung Mobilität VRS

„In einer zunehmend digitalisierten Welt nehmen wir Apps für alle Arten von Mobilitätsinformationen als selbstverständlich wahr und erwarten einen hohen Grad an Qualität dieser Dienste. Was dabei gelegentlich aus dem Blickfeld verschwindet: Jeder Dienst beginnt mit Daten.”

Dipl. Ing. Volker Hassenpflug, Leiter Digitalisierung Mobilität VRS

Hier finden Sie weitere Informationen über SEVAS und den Deutschen Mobilitätspreis

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